Denklatenz

Das Magazin

live in Berlin im RAW

The Staves

The Staves sind Emily, Jessica und Camilla. Rohdiamanten oder Katzengold kann man noch nicht beantworten? Aber die Stimmchen der Sangesschwestern sind auf alle Fälle glänzend und funkelnd.

27. November 2010

von René Buchfink

The Staves sind drei Schwestern die ich im dem RAW entdeckt habe. Eine Band aus London, die es für drei kleine Auftritte nach Berlin verschlagen hat. Im Vorprogramm spielte Christof, ebenfalls aus dem englischen Sprachraum.

Pressefoto: The Staves
Pressefoto: The Staves

Im Prinzip gib es nicht viel zusagen außer das sie fantastisch sind. Mehrstimmig, teils zwei-, mal dreistimmig, dann wieder einheitlich trällern diese Goldkehlchen vom Frühling und goldenen Flüssen. Abgesehen davon, das die Damen hinreißend schön und anmutend sind, ist es sehr herzerwärmend was, und wie sie singen. Es mag sein das es den ein oder anderen geben mag der sich nichts schlimmeres Vorstellen kann als eine weitere Gruppe junger Frauen mit Gitarre die Folkmusic machen. Dabei singen sie fehlerlos, grazil und scharf zugleich. Gitarre und Ukulele sind hier tatsächlich nur Begleitinstrument. Die stärksten Momente gab es als The Stave acapella sangen.

In dem kurzen Stündchen in der „Küste“ im RAW Gelände gelang es ihnen in die anwesenden in ihren Bann zu ziehen, so wie einst die Sirenen die Hellenen.

Leider haben die Damen noch kein Album hervorgebracht, die EP ist wohl auch vergriffen. Ich wünsche dieser Musikgruppe weiterhin viel Spaß mit ihrer Musik, das sie die Möglichkeit finden ein Album.

Fazit:
Ein entspannter Abend bei qualitativ sehr guter Musik, irgendwo zwischen Folk, Singer- Songwriter und Hausmusik.