Denklatenz

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Die Generation als falsche Begrifflichkeit und deren politische Instrumentalisierung

Essay: Generation als falsche Begrifflichkeit.

von René Buchfink

1.1 Vorwort

Dieser Essay soll sich mit der Frage Beschäftigen was eine Generation ist und woher sie kommt. Des weiteren will ich den Anspruch erheben die vielfältigen Deutungsmöglichkeiten des Generationsbegriffes zu erörtern und auf Fehldeutungen hinweisen, die ich für politisch motiviert halte.

1.2 Die Herkunft der Generation

Der Begriff der Generation ist fest verankert in unserem Sprachgebrauch und aus dem Wortschatz nicht mehr wegzudenken. Deswegen bin ich der Meinung, ist es durchaus erstrebenswert, einmal darüber nachzudenken. Der Generationenbegriff wird in vielen Bereichen der Wissenschaften und sozialen Bedeutungen angewendet, hat aber die wahrscheinlich größte Häufung im Zusammenhang mit biologischen Prozessen. Die Differenz in Jahren, in lebendigen Prozessen zwischen Eltern und deren Kindern, wird als Generation deklariert. Wie lang eine Menschengeneration ist oder dauert, ist nie genau zu bestimmen, als Tatsache kann man aber sagen, dass der Generationenabstand im laufe der soziologischen Veränderung, variiert. Generationenabstände zwischen 25 und 40 Jahren im Mittel, sind als gesichert anzuerkennen.

Bis noch ins 19. Jahrhundert hinein war der technologische- und kulturelle Fortschritt, der wissenschaftliche Neugewinn und die soziologische Dynamik innerhalb einer Generation kaum wahrnehmbar. Nehmen wir Johann Wolfgang von Goethe zum Beispiel, geboren 1749, gestorben 1832, man kann hier mit guten Gewissen behaupten, das es doch noch ungefähr die selbe Welt war, die er zum einen 1749 betrat und zum anderen 1832 wieder verlassen hatte. Innerhalb seiner Lebenspanne, knapp 83 Jahre, wurde seine Welt nicht in Ihren Grundmauern verändert. Wenn Goethe nach Italien reiste nahm er die Kutsche oder das Segelschiff, er schrieb seine Werke auf Papier und in der Dunkelheit brannten zur leuchte Kerzen. Auch die kulturellen Verhältnisse waren fast unbeweglich. Die Generationen die vor oder nach ihm kamen fanden etwa die selben Bedingungen vor wie Goethe. Es gab den Adel und Bauern. Eine Bürgerliche Bewegung war noch in sehr weiter ferne, so das soziale Stellungen fast keine Dynamik aufwiesen.

Wenn wir also Goethes Generation mit der Generation sagen wir mal unserer Großeltern vergleichen, so lässt sich nicht bestreiten das der Wandel in allen Bereichen des Menschlichen Lebens an Dynamik und Geschwindigkeit zugelegt hat. Ein heute 70-jähriger findet heute völlig andere Bedingungen vor als noch zu seinen Kinderzeiten, bei Goethe war es anders.

Die Begrifflichkeit der Generation ist in meinen Augen eine neuzeitliche. Es ist umso erstaunlicher das der Begriff „Generation“ als Wert für etwas, innerhalb von nur 100 Jahren so vollkommen normal, zum einen im Sprachgebrauch und zum weiteren im Sachgebrauch der Menschen geworden ist. Erst mit dem ausgehenden 19ten Jahrhundert gewann die Begrifflichkeit an Bedeutungen. Erst ab dem Zeitpunkt wo man kulturellen Wandel und Veränderungen auf anderen Gebieten am eigen Leben nachvollziehen konnten, konnten sich mehr und mehr Menschen ein Bild von dem machen was eine Generation ist. Erst mit der Häufung variablen im Leben, ergab sich quasi die geistige Notwendigkeit sich damit auseinander zusetzten.

1.3 Generation als falsche Begrifflichkeit und Sozialpoltisches Instrumentarium zur Reduzierung individueller revolutionärer Persönlichkeiten.

1.3.1 Ausgangsposition

Natürlich beschäftigten sich geistige Größen der damaligen Zeit, mit dem neuen. Philosophen, mehr aber noch Soziologen befassten sich mit der Frage, wie der Mensch auf fortwährenden Wechsel der äußeren Parameter reagiert. Zwar hat die sogenannte Klassentheorie von Karl Marx nicht direkt mit dem Generationenbegriff zu tun, jedoch aber hat er die sozialen und soziologischen Verknüpfungen in Bahnen beschrieben, die der Soziologe Karl Mannheim als Ausgangspunkt für seine Theorie über die Generation aufgegriffen hat. Heute gilt Das „Problem der Generationen“ von Karl Mannheim als das neuzeitliche Standardwerk, Veröffentlicht 1928. Seine Theorie ist als allgemein anerkannt zu betrachten.

Mit der Zeit der Industrialisierung des technologischen und kulturellen Wandel, wandelten sich auch die politischen Lager. Hat unter Bismarck 1871 die deutsche Reichsgründung stattgefunden und sich mehr und mehr einen politischen Pluralismus etabliert, mit einer Vielzahl an Parteien, erwähnt sei hier die SPD die es heute noch gibt, so war doch Deutschland bis zum Kriegsende 1918, eine Monarchie. Der über Jahrhunderte etablierte Adel, Großbürgertum, musste sich mit dem konjunkturellen Aufschwung unter Wilhelm II darauf ein lassen, dass erste kleinbürgerliche Verhältnisse entstanden, wen weibliche Sekretärinnen oder Verkäufer hinter dem Tresen ihr Einkommen verdienten. Das Proletariat erhebte langsam eigene Ansprüche und fand bei der damaligen Sozial Demokratischen Partei Deutschlands eine politischen Fürsprecher. Unterschiedliche Bildungsgrade, Einkommens- und Verdienstverhältnisse erweiterten die individuellen Entwicklungsmöglichkeiten eines jeden. Plötzlich waren Lebensläufe nicht mehr aus Herkunft heraus vorherbestimmt, sondern Schulen und Universitäten wurden für immer mehr Bürger offen.

Nicht zu vergessen ist, das es unter Wilhelm II zu dem am längsten anhaltenden konjunkturellen Aufschwung in der Geschichte Deutschlands gekommen ist. Von 1892 – 1919 entwickelte sich Deutschland immerhin zur zweitstärksten Wirtschaftsmacht hinter den USA, der Begriff „Made in Germany“ hat aus dieser Zeit ihren Ursprung.

Der 28. Juli 1914 gilt als Beginn für einen der verheerendsten Kriege der Menschheit und im Nachhinein als eine der Großen Tragödien des 20ten Jahrhundert. Dem vorausgegangenen waren Großmachtansprüche aller großen Länder Europas. Nach zwei Jahrzehnten Frieden, stand Europa wieder im Krieg. Die Ermordung des österreichisch-ungarische Thronfolgers Franz Ferdinand und seiner Frau, ist nur der letzte Tropfen gewesen der das Fass zum überlaufen hat lassen führte.

Im Groben kann man sagen, dass das künstlerische Leben zwischen 1914 und 1918 fast keine nennenswerte Bedeutung hatte. Der Frühexpressionismus der 1910 bis 1914 einsetze wurde jäh unterbrochen, da alle Aufmerksamkeit den kriegerischen Mitteln galt. Die Anfängliche Kriegseuphorie durchzog sich durch alle Schichten der Bevölkerung, egal ob Arbeiter oder Intellektueller. Kriegsgegner gab es nur wenige, einige zogen es auf Grund ihrer politischen Überzeugungen vor, zu emigrieren die Schweiz war hauptsächlich Ziel des Exils. Heinrich Mann als entschiedener Gegner des 1. Weltkrieges stand im Gegensatz zu seinem Jüngeren Bruder Thomas der ein Verfechter und Befürworter der Nationalen Sache war. Auch Hermann Hesse wollte als freiwilliger dienen, wurde aber ausgemustert. Nie verschweigen darf man in dem Zusammenhang die vielen, vielen Opfer auf allen Seiten. Niemals verschweigen und immer wieder muss darauf hinweisen wie viel Leid und Schmerz, tote verwundete und unschuldige Opfer es in diesen Krieg gab, nie verschweigen darf man mit wie viel Dummheit und Enthusiasmus man in den Krieg stiefelte und wie viel Blut schlussendlich an diesem klebte. Leider wurde das technologische Wissen und Technokratische Know-How für dieses Unterfangen missbraucht.

Mit der vom Deutschen Reich unterstützten Oktober Revolution am 17. November in Russland, schwand die Ostfront und alle Deutschen Verbände, wurden an der Westfront zusammengezogen, was ein kommendes Ende nur noch hinauszögerte. Die Afrikanischen Kolonien die Deutschland bis dahin erworben hatte, Deutschsüdwest Afrika (Namibia), Deutschost Afrika (Tansania), Togo, Kamerun, waren von vornherein auf verloren Posten. Überseeische Kolonien wie Neuguinea oder Samoa waren ohne große Bedeutung und mussten auf Grund der Versailler Verträge abgetreten werden.
Mit den Ende des Krieges das für alle Beteiligten eine Niederlage war, wurde der Monarch, also Wilhelm II abgesetzt. Und eine Junge Demokratie, mit Parteien und Parlament gewählt. Der SPD Politiker Philipp Scheidemann rief am 09.11.1918 gegen Mittag, die Weimarer Republik aus. Wenige Stunden später proklamierte Karl Liebknecht die Frei sozialistische Demokratische Republik. Die wirren der ersten Stunde sind hier deutlich zu erkennen.

Bundesarchiv, Bild 183-R20972 / CC-BY-SA 3.0, Bundesarchiv Bild 183-R20972, Berlin, Maifeier, Philipp Scheidemann spricht, CC BY-SA 3.0 DE

1.3.2 Kreativität und Geistreiche Entdeckungen

Die Vielzahl an unterschiedlichsten Parteien vom kommunistischen Flügeln bis hin zu streng konservativen Parteien, machte die tägliche politische Arbeit schwer und mit sehr vielen Kompromissen behaftet. Gustav Scheidemann konnte nur durch ein Koalitionsbündnis mit der Deutschen Demokratischen Partei (DDP), die nach heutigen Maßstäben dem liberalen am nächsten kommt, zu einer äußerst knappen Mehrheit im Reichstag kommen und so seine Regierung bilden. Ständige Debatten und Positionskämpfe waren die folge. Die Vermischung von persönlichen Überzeugungen und dem Wille der eigenen Partei, waren ein Problem in den Anfängen der modernen Demokratie. Die Parteien hatten sich selbst noch nicht richtig gefunden. Machtkämpfe auf allen Ebenen und in allen Bevölkerungsschichten waren da. Revolutionäre Kräfte waren besonders in München und Berlin vorhanden. Jede Partei hatte ihre eigenen Paramilitärischen privaten Armeen. Die NSDAP hatte die SA, die KPD den Rotfrontkämpferbund und die Straßenkämpfer der SPD fanden sich unter dem Reichsbanner Schwarz Rot Gold wieder.

Für die Künstler und Intellektuellen des Landes war die Weimarer Republik ein neues erwachen. Sie fassten wieder Mut und erlangten eine neue Tatkraft. Die dritte Phase des Expressionismus klang etwa 1922 langsam aus. In der Literatur entwickelte sich die sogenannte Neue Sachlichkeit, diese sollte nun endlich nicht nur Kunst der bürgerlichen Klasse sein sondern von und für jeden sein. Der Naturalismus und der Expressionismus zuvor hatten zwar auch diesen Anspruch, blieben aber überwiegend Bürgerlich. Die neue Sachlichkeit hatten Medien zur Verfügung die es bis dato nicht in dem Umfang gab. Essays, Glossen, Reportagen und Dokumentationen waren zumeist verbreitet. Die Literatur war zumeist in einem Zeitungsdeutsch verfasst, ohne Metaphern. Angestellten-, Antikriegs-, Großstadt-, Industrieromane entstanden. Kleiner Mann was nun von Hans Fallada als Beispiel für ein Angestelltenroman und Berlin Alexanderplatz als Beispiel für einen Großstadtroman, möchte ich hier nennen. Stahlgewitter von Ernst Jünger, Im Westen nichts Neues von Erich Maria Remarque, sind zwei Beispiele für Antikriegsromane. 1928 erschien Jahrgang 1902 von Ernst Glaeser. Im selben Jahr publizierte Karl Mannheim seine Theorie über die Generation.

Die Verknüpfung von politischer Kreativität, Strategie und neuen philosophischen Erklärungsansätzen, werden zur Beeinflussung des Volkes missbraucht.

1.3.3 Das Problem

Die Politiker fingen während Weimarer Republik an zu unterscheiden zwischen der Vorkriegsgeneration, der Kriegsgeneration und der Nachkriegsgeneration. (Als Hinweis möchte ich hinzufügen, dass die 1902 Geborenen nicht mehr für den I. Weltkrieg eingezogen wurden.) Dieses Denken gab es in der breiten Bevölkerung bis dahin nicht. Was es zuvor gab war eine Romantisierung vergangener Epochen, wenn sich der alte Adel oder das Großbürgerliche daran erinnerten, an die 48er Revolution oder 71er. Im Proletariat war das nicht vertreten, außerdem gab es seit 1871, also mit der Reichsgründung einen stetigen Fortschritt der Individualisierung. Es gab unterschiedlichste Herkünfte und Lebenswege.
Mit der Bezeichnung von „Kriegsgeneration“, das also ein bestimmter Jahrgang eine bestimmte Erfahrung macht, die für alle gilt und grundsätzlich ist, kommt einer wie ich finde unzulässigen Verallgemeinerung gleich. Meiner Meinung nach wollte man alle über einen Kamm scheren. Es wurde populär zu sagen das dieser und jener bestimmte Jahrgang diese und jene Erfahrung gemacht habe, die diese Generation hat diese Traumata zu verarbeiten, alle haben in den gleichen Schützengräben gestanden usw. Ein bestimmter Umstand wird auf alle angewendet. Den Leuten wird eine Wahrheit aufgetischt die so wie dargestellt, für sie persönlich gar nicht zutrifft.

1.3.4 Warum das ganze?

Versetzen wir uns erneut in die Zeit zum ende der Weimarer Republik. Wogen von unterschiedlichen politischen Systemen ziehen über die Bevölkerung und den Reichstag. Jede Partei wollte erstens seine bisherige Anhängerschaft nicht verlieren, zweitens ein Feindbild aufbauen und drittens ging es den Verantwortlichen immer noch nicht um das Volk. Ziel war es also eine gewisse Gleichschaltung des Souveräns zu erzeugen. Ein Volk, Anhänger, einen Feindbild kann man besser fassen wenn man es begrenzt und wenn man es nach eigenen Wünschen determiniert.

Ziel war es die Leute daran zu erinnern was sie erlebt haben und welche gemeinsamen Erlebnisse sie hatten. (Das diese gemeinsamen Erlebnisse im Einzelfall Fiktiv sein können habe ich bereits erwähnt.) Es gab je nach Partei immer eine einseitige Betonung und die Betonung sollte den eigenen politischen Zielen dienen. Es sollte ein Verbundenheitsgefühl im Volk entstehen. Es sollte von oben das Bild erzeugt werden, dass mein Nachbar oder Kollege die selbe Vergangenheit, die selben Erlebnisse hat wie ich selber. Ein individuelles Hinterfragen der Vergangenheit sollte vermieden werden und damit der Erkenntnisgewinn, dass mein Leben anders ist als das meines Nachbarn, Kameraden oder Kollegen. Je nach Partei sah die Determinierung des Hans Mustermann anders aus. Ziel war es eine möglichst große Gruppe und deren Randgruppe zusammen zu führen und unter bzw. an die Fahne der eigenen Partei zu binden.

Zum Beispiel, die Schmach des Vertrages von Versailles wurde zu einer gesamt Völkischer Schmach hinauf stilisiert. Die Nach 1902 geborenen waren auf diese Propaganda besonders empfänglich und wanden sich in scharen dem Braunen Spektrum zu. Dies ist ein Beispiel wie man eine Generation mit einem negativen Affekt assoziiert, obwohl dieser Affekt oder Schmach im Einzelfall ohne Assoziation von außen nicht so stark gewesen wäre.

Eine weitere Intention war es sich ein politisches Profil zu geben in dem man dem Wählervolk also eine bestimmte Generation, klar macht welche politische Position man vertritt. Und da ist es doch viel leichter wenn man sich an die „Veteranen“ oder an die „Arbeiter“, die „Deutschen Künstler“ wenden kann statt an jeden einzelnen. Man muss dem Volk nur klar machen das sie zu den Veteranen oder einer anderen vom Politikertisch aus determinierte Klasse gehören.

1.4 Weitreichende Auswirkungen bis in die Gegenwart hinein und Ausblick

Goethe hätte sicherlich unverständnisvoll geschaut und nachgefragt, wenn man ihn zu Lebzeiten als Typischen Dichter des Sturm und Drang oder der Klassik bezeichnet hätte. Diese Begrenzung hätte er glaube ich stark abgelehnt. Wir dagegen müssen uns heute mannigfach dem Vorwurf einer Generation anzugehören gefallen lassen. Ich möchte hier ein paar ausgewählte Beispiele nennen die ich für nicht gerechtfertigt, gefährlich und unsinnig halte, Nachkriegsgeneration, 68er-Generation, Generation-X, Generation-Golf, Post-Wende-Generation usw.. All diese Begrifflichkeiten sind meines Erachtens Spätgeburten eines Politischen Kampfes von vor 1933. Leider nahmen auch Politische Systeme nach 1945 die Errungenschaft der Dezimierung und Vereinheitlichung von Bevölkerungsschichten in ihr politisches Konzept mit auf, so das es für Natürlich angesehen wird das wir Teil einer bestimmten Strömung sind, statt Teil von einem selber. Eine Liberalisierung von Gesellschaft und Persönlichkeiten wird somit entgegengewirkt.

Wie gerade erwähnt hat der Generationenbegriff im 20ten Jahrhundert an Bedeutung gewonnen. Mit dem ausklingenden Jahrhundert begann dann ein geradezu inflationärer Gebrauch davon. Dies ist in der logischen Konsequenz nachvollziehbar, weil Genration sich an eine Lebensspanne von etwas bindet, Genration bindet sich an wahrnehmbarer Entwicklung und Fortschritt. Außerdem hat der Generationenbegriff neben der biologischen Herkunft eine technokratische Nebendefinition bekommen. Handygeneration, Youtube-Genration, iGeneration, die Verkürzung der Gültigkeit einer Generationendauer bis hin zur Defibrilation, wird in meinen Augen eine Neubewertung des Generationenbegriffes nötig machen.

1.5 Schlusswort

Diese Kategorisierung von Menschen finde ich zuwider und rufe daher auf, sich von Klassentheorien und Generationstheorien zu lösen. Ich will nicht bestreiten das es zusammenhänge gibt, aber es gibt auch die andere Seite der Medaille. Jeder hat und entwickelt einen eigenen Charakter und formt sich zu einer individuellen Persönlichkeit. Eine Gesellschaft wie die unsere, zu Beginn des 21ten Jahrhundert, sollte dazu stehen, das jeder Mensch anders ist, anders geprägt, anders geformt wird.
Ich bin ebenso der Meinung das sich Politiker von ihrem Instrument der Verallgemeinerung lösen müssen und ihr liebgewordenes Spiel mit den Massen, in ein Verantwortungsvolles füreinander mit dem einzelnen umändern sollten. Ein Ziel für die Zukunft sollte ein pluralistisches, liberales, demokratisches und tolerantes Land sein.

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